top of page
Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für Hypnose Coaching Kazim Kordu
1. Geltungsbereich
Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) regeln das Vertragsverhältnis zwischen dem Kunden und Hypnose Coaching Kazim Kordu, Bahnhofstr. 46, 86470 Thannhausen (im Folgenden "Anbieter"), für sämtliche Hypnose-Coaching-Dienstleistungen. Diese AGB gelten für alle Verträge, die zwischen dem Anbieter und dem Kunden über persönliche oder online erbrachte Hypnose-Coaching-Leistungen abgeschlossen werden.
2. Leistungsbeschreibung
Der Anbieter bietet individuelle Hypnose-Coaching-Dienstleistungen an, die darauf abzielen, persönliche und berufliche Entwicklungsziele zu erreichen. Die Hypnose-Coachings stellen keine psychotherapeutische Behandlung dar und ersetzen keine medizinische oder therapeutische Therapie. Der Anbieter ist kein Heilpraktiker oder Therapeut im Sinne des Heilpraktikergesetzes (§ 1 HeilprG). Der Umfang und die Ziele des Coachings werden in einem separaten Coaching-Vertrag festgelegt.
3. Vertragsschluss
Ein Vertrag über Hypnose-Coaching-Dienstleistungen kommt zustande, sobald der Kunde das Angebot des Anbieters annimmt und die vereinbarte Vergütung gemäß der Preisliste oder des individuellen Angebots entrichtet. Die gesetzlichen Regelungen über Fernabsatzverträge (§§ 312 ff. BGB) finden Anwendung, sofern der Vertrag online oder außerhalb von Geschäftsräumen abgeschlossen wird.
4. Durchführung des Coachings
Das Coaching wird in Einzel- oder Gruppensitzungen nach individueller Terminabsprache zwischen dem Kunden und dem Anbieter durchgeführt. Der Kunde verpflichtet sich, pünktlich zu den vereinbarten Terminen zu erscheinen. Coaching-Termine werden nach Verfügbarkeit vereinbart und finden entweder in den Räumlichkeiten des Anbieters, an einem externen Ort oder online statt.
5. Vergütung und Zahlungsbedingungen
Die Vergütung richtet sich nach der vereinbarten Leistungsbeschreibung und den individuellen Vereinbarungen zwischen dem Kunden und dem Anbieter. Die Preise für die Dienstleistungen sind verbindlich, sobald der Kunde die Buchung abschließt. Die Zahlung erfolgt entweder im Voraus oder unmittelbar nach jeder Sitzung, sofern nicht anders vereinbart. Die gesetzlichen Vorschriften über Zahlungsverzug (§ 286 BGB) gelten, wenn der Kunde mit einer Zahlung in Verzug gerät.
6. Verschiebung und Stornierung
Eine Verschiebung eines vereinbarten Coaching-Termins ist bis zu 48 Stunden vor dem Termin kostenfrei möglich. Stornierungen sind ebenfalls bis zu 48 Stunden vor dem Termin möglich. Bei kurzfristigeren Absagen oder Nichterscheinen wird die volle Vergütung fällig, es sei denn, der Kunde kann einen triftigen Grund nachweisen (§ 615 BGB).
7. Vertraulichkeit
Der Anbieter verpflichtet sich, sämtliche im Rahmen des Coachings erhaltenen Informationen vertraulich zu behandeln. Eine Weitergabe von Informationen an Dritte erfolgt nur mit ausdrücklicher Einwilligung des Kunden oder aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen. Der Anbieter beachtet die Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG).
8. Haftung
Der Anbieter übernimmt keine Garantie für den Erfolg der Hypnose-Coaching-Maßnahmen. Hypnose-Coaching ist ein aktiver und selbstverantwortlicher Prozess, bei dem der Kunde eine zentrale Rolle spielt. Die Haftung des Anbieters ist auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit beschränkt (§ 276 BGB). Eine weitergehende Haftung ist ausgeschlossen, es sei denn, es handelt sich um Schäden an Leben, Körper oder Gesundheit (§ 823 BGB).
9. Verbindlichkeit der vereinbarten Termine
Die vereinbarten Coaching-Termine sind verbindlich. Der Anbieter behält sich jedoch das Recht vor, Termine aus wichtigen Gründen, wie z.B. Krankheit oder höherer Gewalt, zu verschieben. In diesem Fall wird der Kunde unverzüglich informiert und ein Ersatztermin angeboten (§ 275 BGB).
10. Datenschutz
Der Anbieter behandelt die persönlichen Daten des Kunden vertraulich und verwendet sie ausschließlich für die Zwecke des Coachings und zur Erfüllung gesetzlicher Pflichten. Der Anbieter beachtet die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und das Bundesdatenschutzgesetz (BDSG). Der Kunde erklärt sich mit der Speicherung und Verarbeitung seiner personenbezogenen Daten einverstanden.
11. Widerrufsrecht
Ist der Kunde Verbraucher im Sinne des § 13 BGB, steht ihm beim Abschluss eines Fernabsatzvertrags ein Widerrufsrecht gemäß §§ 312g, 355 BGB zu. Der Kunde kann den Vertrag innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen widerrufen. Der Widerruf ist in Textform (z.B. per Brief oder E-Mail) an den Anbieter zu richten. Sobald der Kunde ausdrücklich zugestimmt hat, dass mit der Ausführung der Dienstleistung vor Ablauf der Widerrufsfrist begonnen wird, erlischt das Widerrufsrecht gemäß § 356 Abs. 4 BGB.
12. Gutscheine und Rabatte
Der Anbieter behält sich das Recht vor, Gutscheine und Rabatte für bestimmte Dienstleistungen zu gewähren. Diese Angebote sind nur innerhalb des angegebenen Gültigkeitszeitraums einlösbar und nicht übertragbar oder in bar auszahlbar.
13. Änderung der AGB
Der Anbieter behält sich das Recht vor, diese AGB jederzeit zu ändern. Änderungen werden dem Kunden rechtzeitig mitgeteilt. Widerspricht der Kunde den Änderungen nicht innerhalb von 14 Tagen, gelten die geänderten AGB als akzeptiert (§ 305 Abs. 2 BGB).
14. Schlussbestimmungen
Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt (§ 306 BGB). An die Stelle der unwirksamen Bestimmung tritt eine Regelung, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt
Wichtige gesetzliche Regelungen und Paragraphen:
§ 1 HeilprG: Heilpraktikergesetz – Der Anbieter ist kein Heilpraktiker und erbringt keine therapeutischen Leistungen.
§§ 312 ff. BGB: Vorschriften über Fernabsatzverträge.
§ 286 BGB: Zahlungsverzug.
§ 615 BGB: Vergütungsanspruch bei Annahmeverzug.
DSGVO und BDSG: Datenschutzrechtliche Bestimmungen.
§ 823 BGB: Haftung für Schäden an Leben, Körper und Gesundheit.
§§ 312g, 355 BGB: Widerrufsrecht bei Fernabsatzverträgen.
§ 356 Abs. 4 BGB: Erlöschen des Widerrufsrechts bei vorzeitiger Leistungserbringung.
§ 305 BGB: Änderung von AGB und Widerspruchsrecht.
bottom of page